Ja, Sie sind glücklich! Seit kurzem sind Sie stolzer Besitzer eines eigenen Stücks Grün. Der Fassadengarten! Selbst gepflanzt oder von städtischen Grünspezialisten. Aber wie halten Sie die Pflanzen gesund? Wie oft muss man sie gießen? Welche Pflanzen brauchen besondere Aufmerksamkeit? In diesem Blogbeitrag geben wir die nötigen Tipps!
Die richtigen Pflanzen
Nachdem Sie den Fassadengarten angelegt haben, ist es an der Zeit, Pflanzen zu setzen. Denken Sie dabei an den Standort des Gartens. Einige Pflanzen fühlen sich im Schatten wohl, während andere das nötige Sonnenlicht brauchen, um optimal zu gedeihen. Schauen Sie sich also im Voraus genau an, wie viel Sonne und Schatten der Garten haben wird, und wählen Sie dementsprechend die richtigen Pflanzen aus. Das spart letztendlich Pflegekosten. Übrigens: Stauden eignen sich gut für einen Fassadengarten. Möchten Sie mehr über die Auswahl der richtigen Pflanzen erfahren? Dann lesen Sie der Blog die wir darüber geschrieben haben.
Wasser als Grundlage
Der wichtigste Bestandteil eines schönen, gesunden und farbenfrohen Gartens ist Wasser. Sorgen Sie also dafür, dass der Garten genügend Wasser bekommt, vor allem in der ersten Zeit nach der Anlage. Die Pflanzen müssen noch reifen und sozusagen eins mit dem Boden werden. Ausreichend Wasser ist dafür unerlässlich. Es empfiehlt sich, zu Beginn oder am Ende des Tages zu gießen. Ist die oberste Schicht des Gartens noch feucht? Dann brauchen Sie noch nicht zu gießen. Gießen Sie erst, wenn die oberste Schicht trocken ist.
Tipp! Wenn Ihr Garten unter einem Vordach liegt, muss er etwas häufiger bewässert werden. Das Gleiche gilt natürlich auch im Sommer (und besonders an heißen Tagen).
Nein, nicht! Seien Sie nicht sparsam mit dem Wasser. Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig nur kleine Mengen Wasser geben, werden die Pflanzen nur mäßig wurzeln und - wie wir es nennen - "faul" werden.
Beschneiden
Ein durchschnittlicher Vorgarten muss nicht winterfest gemacht werden. Schneiden Sie die Pflanzen einfach im Frühjahr zurück und legen Sie anschließend eine Schicht Herbstlaub auf den Boden. Das schützt nicht nur die Pflanzen, sondern verbessert auch die Qualität des Bodens und bietet einen angenehmen Unterschlupf für Insekten. Viele Besitzer von Fassadengärten wählen schmackhafte Küchenkräuter als Bepflanzung. Der Vorteil dabei ist - abgesehen von der Verwendung in der Küche -, dass man bereits beim Pflücken schneidet. Sträucher und Kletterpflanzen können häufiger gestutzt und geschnitten werden, besonders wenn der Gehweg nicht zu breit ist. Auf diese Weise vermeiden Sie die Belästigung von Fußgängern. Schließlich können die Pflanzen Fensterrahmen und Dachrinnen nicht erreichen.
Tipp! Insekten und Schmetterlinge suchen im Winter gerne Unterschlupf in abgestorbenen Blüten und Zweigen. Beschneiden und Stutzen ist im Herbst nicht nötig. Schneiden Sie abgestorbene Spitzen und Zweige erst im Frühjahr ab.
Kompost
Pflanzen profitieren gelegentlich von etwas, das man als helfende Hand bezeichnen kann. Ein kleines Extra. Dünger wird manchmal als Hilfsmittel genannt, aber eine durchschnittliche Pflanze braucht keinen Dünger. Dünger ist im Allgemeinen nicht nachhaltig und macht den Boden sauer. Am besten ist es, wenn Sie eine Schicht Kompost verwenden. Kompost ist ein organischer Rohstoff, mit dem Sie die Qualität des Bodens in Ihrem (Vor-)Garten auf natürliche Weise verbessern können. Streuen Sie im Frühjahr und im Herbst eine Schicht Kompost aus.
Sie haben noch keinen Fassadengarten? Dann lesen Sie der Blog, in dem wir Schritt für Schritt erklären, wie man einen Fassadengarten baut.